Innenraumoptimierung durch zwei DIY-Regaleinsätze
Mit diesem Blogpost wollen wir euch zeigen, wie wir zwei Regale bzw. Schränke im Innenraum unseres Cumulumbus, einem Westfalia Columbus 540d, durch selbstgebaute Einsätze und Regalböden optimiert haben.
Das Cupboard über der Sitzecke
Im Westfalia Columbus 540d befindet sich über Essecke ein Cupboard, das zum Unterbringen von Geschirr, Gläsern und Tassen geeignet ist. Nach ein paar Tagen und Kilometern ist uns allerdings aufgefallen, dass der Boden ziemlich instabil und wackelig ist.
Wir haben den Boden ausgebaut und erkannt, dass es sich dabei lediglich um einen harten Pappkarton mit drei angeklebten Sperrholzklötzchen handelt. Alle Oberschränke im Westfalia Columbus 540d haben diese Art von Regalboden. Sie wurde verbaut, da die Sperrholzklötzchen unterhalb des Pappkartons den nötigen Platz für die Verkabelung der Touch-spots aussparen, die unterhalb der Schränke befestigt sind. Dadurch ist der Regalboden aber so hoch, dass in das Regal keine großen Weingläser mehr passen.
Also haben wir uns als erste Innenraumoptimierung vorgenommen, den wackeligen Schrankboden durch einen selbstgebauten, stabileren Boden zu ersetzen.
Das neue Regal soll im Gegensatz zum alten aus Holz gemacht sein und genügend Platz für Weingläser im Schrank bieten, siehe Skizze:

Das Regalbrett wird aus dünnen, 3mm dicken Holzplatten zugeschnitten und mit kleinen Holzklötzchen verleimt.
Auf der Auflagefläche für die Magnet-Weingläser werden gleich die Magnete aufgeklebt und auf der großen Auflagefläche werden Antirutschmatten aufgeklebt.
Das Resultat sieht dann folgendermaßen aus:
Unser Fazit
- Der Regalboden ist nun sehr stabil
- Die Magnet-Weingläser passen durch die Absenkung auf der rechten Seite perfekt in das Regal
- Durch die Abgrenzung der Weingläser können die Tassen nicht verrutschen
- Die verklebten Antirutschmatten verhindern ebenfalls ein Verrutschen der Gegenstände
Kleiderschrank zum Vorratsschrank
Als zweite Innenraumoptimierung haben wir uns den Kleiderschrank im Westfalia Columbus 540d vorgenommen, der als Teil des Küchenblocks integriert ist. Der längliche Schrank hat eine Kleiderstange, aber sonst keine Unterteilungen. Das wurde von Westfalia laut unserem Händler bewusst so gebaut, sodass der Schrank flexibel entweder als Kleiderschrank oder für sperrige Gegenstände und Küchenutensilien verwendet werden kann.
Da wir mit unserem Heckstauraum (siehe Blogpost zur Heckstauraumoptimierung) und den Oberschränken über unserem Heckbett schon mehr als genug Platz für Klamotten haben, hatten wir eher das Bedürfnis nach mehr Platz für Rotwein und Essensvorräte.
Im folgenden Bild ist der Schrank ganz rechts im Küchenblock zu sehen, mit weißem Furnier.

Eine flexible, minimal-invasive Schrankkonstruktion
Der neue Vorratsschrank soll durch zwei Regalbretter unterteilt werden, um genügend Platz für Vorräte zu schaffen.
Das Besondere: die neuen Regalbretter sollen ineinander gesteckt werden, sodass sie flexibel und schnell wieder ausgebaut werden können. So müssen im Schrank keine Löcher gebohrt werden, um die Regalbretter zu fixieren.
Auf der Skizze sah das folgendermaßen aus:

Unser Fazit
Zum einen ist unsere Lösung sehr flexibel, da wir eine, oder beide Regalbretter sehr schnell ein- oder ausbauen können. Zum anderen sind die Regalbretter durch die Dicke und die gleichmäßige Verkeilung sehr stabil.

